Changhee Nam
Malerei
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Die Malerei von Changhee Nam

Der Sport spielt in Changhee Nams Malerei eine auffallend wichtige Rolle.Das mag mit seiner Militärzeit
in der südkoreanischen Armee zu tun haben, wo der körperlichen Ertüchtigung absolute Priorität eingeräumt wird.
Im Sport geht es um weitaus handfestere und eindeutiger messbare Leistungen als in der Kunst, welche
demgegenüber komplexe Wahrnehmung und individuelle Freiheit in den Vordergrund stellt. Es ist wohl
dieser Gegensatz, der Changhees Schaffen beflügelt, der ihm jedenfalls immer wieder ein - buchstäblicher - Beweggrund ist: Während nämlich im Sport die Bewegung und die körperliche Anstrengung auf Äußerste gefordert und unmittelbar auf ein eindeutig bestimmtes Ziel bzw. Ergebnis gerichtet ist, kann sie in der Kontemplation und der Mittelbarkeit künstlerischen Schaffens abstrahiert, sublimiert und aufs vielfältigste dienstbar gemacht werden, man kann sie hier sozusagen geistig ins Kraut schießen sehen. Vielleicht erklärt das die enorme Vielschichtigkeit in Changhees früheren Sportbildern, eine Vielschichtigkeit sowohl in inhaltlicher wie in formaler Hinsicht, die rätselhafte Situationen und überraschende Kombinationen von Körpern und Dingen in komplex verschachtelten Räumen und multiplen Ebenen hervorbrachte.

Zu einem vorläufigen Höhepunkt führte dieser künstlerische Weg Changhee in seiner Serie der Gewichtheberinnen. Die Anstrengung ist hier plötzlich konzentriert auf ein einziges, völlig klares und realistisches Thema, weg von allem Ungefähren. Die massive Bewegung zeigt sich in einem Virilio’schen Moment äußerster Anspannung fokussiert und zum Stillstand gekommen, zu immerwährendem Atemstillstand, Geschlechtslosigkeit, aus der physischen Welt gefallen hinein in das Universum der Malerei. Damit ist Malerei in ihrem unzeitförmigen Wesen auf die Spitze getrieben.

Changhee versteht es, diesen Trumpf drastisch inszeniert auszuspielen: Seine kraftvolle Gestik und der Einsatz auch pastosen Materials, diese außerordentlich dichte und insistierende Malweise wird uns ausgerechnet auf dünnstem und leichtestem koreanischen Reispapier präsentiert, dazu noch in großem Format. Ein absurd erscheinender Widerspruch, ganz konkret: eine prekäre Gegebenheit.
Damit aber hat das Thema, das Motiv, der Beweggrund, nämlich das Innehalten der Bewegung im Moment höchster Anstrengung, das Herauslösen dieses Moments, der malerische Kraftakt, seine perfekte Form gefunden.

Form und Inhalt sind untrennbar und eins.

Prof. Peter Angermann




Vernissage, 18. 11. 2011, „Der urbane Blick“, ChangHee Nam Pacelli-Haus

Eine Ausstellung zu eröffnen, ohne den Künstler wenigstens kurz vorzustellen, geht einfach nicht. Herr ChangHee Nam wurde in Südkorea, geboren. Die ersten Lebensjahre verbrachte er auf dem Land. Im Grundschulalter zog er dann mit seiner Familie in eine Millionenstadt, was ihn damals zutiefst schockiert hat, sein Werk aber bis heute prägt und ihn beschäftigt: die Fragilität und das Gehetztsein des Menschen.
  Vor sechs Jahren hat ChangHee Nam angefangen an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg Malerei zu studieren. Schließlich wurde er bei Prof. Peter Angermann, einem weit über die Region hinaus bekannten und anerkannten Künstler, Meisterschüler. Der Professor hat das Potenzial ChangHees erkannt, obwohl die Art und Weise, sich darstellerisch auszudrücken, bei den beiden sehr unterschiedlich ist. Das spricht für Angermann, der auch Anderes respektvoll anerkennen kann, aber es spricht nicht weniger für ChangHee Nam.
 Bilder zu interpretieren ist immer schwierig. Und das auch noch für andere leisten zu wollen, daran muss man eigentlich scheitern. Und deshalb werde ich das jetzt auch nicht tun.
 Aber ich möchte Sie einladen, sich diesen Bildern zu stellen. Das hier sind keine einfachen Bilder, keine schönen Blumen- oder Landschaftsbilder in Pastelltönen, die man sich, farblich abgestimmt zum Wohnzimmer, übers Sofa hängt.
 Diese Bilder hier fordern heraus. Wir müssen uns mit ihnen auseinander setzen. Und das ist gut, denn sie haben eine Botschaft. Wie Harald Kreßmann vorhin schon gesagt hat: der hier dargestellte Wettkampf als Metapher für unser alltägliches Leben. Sprichwörtlich wird uns vor Augen gehalten, in welchen Zwängen und unter welchem ständigen Druck wir leben. Das birgt die Möglichkeit, sich sein eigenes Leben vor Augen zu halten, inne zu halten und sich zu überlegen, ob die Wahrnehmung, die ChanHee Nam hier mit Pinsel festgehalten hat, auch auf uns und unser Leben zutrifft. Denn nur so, wenn mir ein Blick von Außen möglich gemacht wird, kann ich das reflektieren, was ich bisher als gegeben hingenommen habe.
 Kunst und insbesondere die Malerei haben, um es ganz holzschnittartig zu skizzieren, zwei diametral entgegengesetzte Aufgaben: einmal die Seele zu beruhigen durch eine schöne, harmonische (das betrifft Farben + Thema des Bildes) Gestaltung. Demgegenüber steht der Zweck, wenn man dieses Wort in diesem Zusammenhang überhaupt benutzen darf, die Seele aufzuwühlen, zu verunsichern, anzuregen, Altbekanntes zu überdenken, einen neuen Blick zu wagen.
 Diese Porträts nehmen uns gefangen, sie irritieren. Wir sehen Farbspritzer, Ölfarbe, die herabgelaufen ist, schnelle Pinselstriche. Sie werden sehen, Sie brauchen Zeit für diese Bilder. Spielen Sie mit den Bildern, gehen Sie nah hin, um die verschiedenen Farben und Techniken zu entdecken, dann wieder ein paar Schritte zurück, um den gesammten Eindruck zu bekommen.
 Lassen wir uns hineinziehen in die Welt von ChangHee Nam. In seine expressive Strichführung, in seine ungewöhnlichen Farben, die erstmal verstörend wirken. Lassen wir uns hineinziehen in seine Weise die Wirklichkeit zu sehen und erhalten wir dadurch die Chance wahrzunehmen, Neues zu entdecken, unser Bewusstsein zu erweitern. Herzliche Einladung an Sie alle!
 Carmen Schüßler





Hans-Joachim Goller
Kulturdezernent a. D., Galerist  Selb                                                                                                                            06.11.2016 

„Changhee Nam - Bilder“, Nürnberg 

Ausstellung im Rosenthal-Theater Selb 

Anrede  

Auch wenn der Kunstverein Hochfranken Selb e. V. diesmal Bilder eines Künstlers zeigt, dessen Name aufgrund seiner ostasiatischen Abstammung zweifellos exotisch anmutet, so verraten seine Arbeiten doch eine uns durchaus geläufige Art von Malerei. Changhee Nam malt wiedererkennbar, figürlich. Das kommt den meisten von uns BetrachterInnen sehr entgegen, denn nicht gegenständliche Bilder können durchaus schwierig bis problematisch wirken. Diese Bilder hier sprechen mit uns, sie haben uns etwas zu sagen.  

Wie der Künstler diese Bilder malt, wie er die Menschen einschließlich der Situiationen, in denen sie sich befinden, wiedergibt, das ist im aller höchsten Maß gekonnt und überzeugend. Diese Einschätzung habe nicht ich singulär, sondern ich weiß mich damit in bester Gesellschaft, z. B. mit Prof. Peter Angermann, dessen Arbeiten wir vor genau einem Jahr hier zeigten. Angermann war nämlich der letzte von Changhee Nams Lehrern an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Er ernannte den damaligen Studenten zum Meisterschüler, was zweifellos eine deutliche Heraushebung darstellt. Für die Kunst ist nämlich der Titel „Meisterschüler“ annähernd vergleichbar der Promotion, also dem Doktor-Titel, in den wissenschaftlichen Studienfächern an Hochschulen.

Damit sind wir schon in den Lebenslauf eingetaucht:
Changhee Nam wurde in Südkorea geboren und kam im Alter von 30 Jahren 2004 nach Deutschland, nachdem er zuhause den Militärdienst absolviert und bereits Kunst und Malerei studiert hatte.  
Von 2005 – 2011 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg Malerei bei Prof. Hakimi und bei Angermann. Seit nach dem Studium arbeitet er in Nürnberg als freischaffender Künstler.
Trotz seiner bis jetzt relativ kurzen Künstlerkariere, wurde er mehrfach ausgezeichnet:
2009 erhielt er den Malerpreis der Gesellschaft der Freunde der AdBK
2010 und 11 jeweils den Klassenpreis der Gesellschaft der Freunde der AdBK und 
2012-16 den Atelierförderpreis der Stadt Nürnberg.  

Zu dem Lebenslauf gehört natürlich auch irgendwie die Frage, warum ein junger Südkoreaner seine Heimat verlässt und tausende von Kilometern davon entfernt in Deutschland studiert und dann bleibt. Beweggründe wie diejenigen, die wir seit wenigen Jahren – sehr wohl verständlich – von den Flüchtlingen und Asylbewerbern hören, können es auf jeden Fall nicht sein, denn einerseits herrschte und herrscht in seinem Heimatland eindeutig Demokratie, und andererseits ging und geht es den Leuten dort aufgrund der überzeugenden wirtschaftlichen Erfolge des Landes gut (siehe Automarken, Elektro- und elektronische Geräte usw.). Nein, der Antrieb für Changhee Nam liegt im geistig-emotionalen Bereich.  

Für die genauere Schilderung dessen muss ich etwas ausholen und Sie auffordern, sich die Bilder vor Ihren Augen zu vergegenwärtigen. Unser Protagonist arbeitet intensiv mit den Grundfarben Blau, Gelb und Rot. Das Weiß des koreanischen Reispapiers „Hanji“ (er arbeitet ausschließlich darauf) verwendet er als Malgrund und das Schwarz setzt er als Hintergrund ein. Diese 5 Hauptfarben haben in Asien eine große Bedeutung. Sie stehen z. B. als Symbol für die Himmels-Richtungen, nämlich Gelb für die Mitte, Schwarz für den Norden, Blau für den Osten, Rot für den Süden und Weiß für den Westen. Auch die für das Leben überhaupt notwendigen Elemente werden mit diesen Farben belegt, die Erde mit Gelb, das Wasser mit Schwarz, das Feuer mit Rot, die Luft/der Baum mit Blau und die Steine oder das Metall mit Weiß.

Dazu kommen eigene Überlegungen unseres Malers. Der Wettbewerb zwischen Menschen, zwischen Unternehmen, zwischen Ländern usw., ist ein „Wettkampf“ überall auf der Welt. Changhee Nam erlebte selbst diese unendliche Konkurrenz in Südkorea ganz intensiv. Zu diesem Wettbewerb passen Situationen oder Szenen aus dem Sport. Das hat er in seiner Kunst nicht nur mit hervorragendem handwerklichen Können, sondern vor allem auch mit viel Gefühl und Emotion, thematisiert. Er drückt damit seine eigenen Gefühle und Emotionen aus. Und dieser kräftige Ausdruck, gepaart mit den kräftig eingesetzten Hauptfarben, ist wichtiger Bestandteil des deutschen Expressionismus. Den wollte er intensiv studieren und in sich aufnehmen. Deshalb ist er hierher gekommen und hier geblieben.  

Während der Studienzeit malte er viele Porträts – nur von Frauen. Diese mussten ruhig sitzen. Männer interessierten ihn nicht. Nach dem Studium blieb er dem Thema „Mensch“ treu, verband die Frauen aber immer – zumindest im weitesten Sinn – mit Aktivität, wobei die Bewegung im Wasser oder dessen Umfeld, also das, was mit Wasser zusammenhängt, dominiert. Wasser empfindet der Künstler als Hindernis, und Menschen versuchen, dieses zu überwinden, zu beherrschen. Das Wasser ist ein Symbol für alle Hindernisse des Lebens, mit denen der Mensch klar kommen muss. Die Geschichte der Menschheit ist ein ständiger Kampf im Leben um das Notwendige und gegen das Böse. Der Mensch lernt dadurch, er entwickelt sich, wird reifer, wird besser. Durch die großen bis übergroßen Formate wird die Brutalität des Lebens, die Notwendigkeit zum Kampf, stärker übermittelt. Der Künstler identifiziert sich selber mit diesen Gefühlslagen. Besonders gut kann er diese einerseits in seinen Momentaufnahmen und andererseits duch die Bewegtheit des Wassers selbst und durch die Bewegung des Menschen im Wasser festhalten.

Viele Bilder beeindrucken uns durch die vorzüglich ausgedrückte Dynamik des emotionsgeladenen Augenblicks. Die wiedergegebenen, als Momentaufnahme erfassten Gesichtszüge in bestimmten Situationen der Herausforderung stehen in einem krassen Kontrast zu ihrer Natürlichkeit des Alltags. In welcher Stimmungslage die Gesichter auch immer erfasst werden, sie wirken äußerst lebendig. Auch die Darstellung des Wassers in der jeweiligen Zehntelsekunde ist äußerst überzeugend. Da spritzt es in der Tat. Wir gewinnen den Eindruck: Wenn wir zu nahe treten, werden wir nass.  

Die von kämpferischem Hintergrund geprägten Stimmungslagen zwischen Sieger und Verlierer vermittelt er gut, z. B. mit „Nike“, die sich die Freudentränen über ihren 1. Platz aus dem Auge wischt, und „ohne Titel (Mao)“, die mit starrem Blick noch nicht fassen kann, nicht Erste geworden zu sein.  

Eine in dem Diptychon „Tag und Nacht“ zu erkennende Brücke brauchen wir im Leben andauernd, häufiger im übertragenen Sinn, aber auch tatsächlich. Diese in Teile zerlegte Brücke wird von den beiden Frauen regelrecht graziös auf Händen getragen.  

Die Eiskunstläuferin auf dem Bild „Übergang“ hat nicht gewonnen, sie hat zweifellos Fehler gemacht, sie hat offensichtlich ein inneres Hindernis nicht überwinden können.  

Die Tennisspielerin hat wirklich bis zum letzten Augenblick, nach langen Ballwechseln und mühevollem Punktesammeln, gekämpft wie eine Löwin. Und soeben hat sie ihren letzten Matchball verwandeln können und steht als Siegerin fest. Die Konzentration und die Anspannung fallen mit einem Schlag von ihr ab und sie presst – mit geballter Faust – einen Siegesschrei aus sich heraus.  

Die Gewichtheberin in „ohne Titel 1“ zeigt ein Gesicht mit von der Anstrengung und Konzentration verzerrten Zügen und dem entschlossenen Willen, dieses Gewicht tatsächlich zu stemmen.  

Ich will jetzt aber nicht in Bildbeschreibungen und –deutungen verfallen. Wie eingangs festgestellt, haben wir es ja mit gegenständlichen Arbeiten zu tun. Und ein bisschen Interpretation sei Ihnen schon selbst überlassen und zugemutet. Empfinden und denken Sie selbst – dann steigt ihr eigener Nutzen.











ROBERT SCHMITT Journalist
Schwabacher Tagblatt                                                                                                                              05.11.2021 

„Modelle - Changhee Nam“,  

Städtischen Galerie Schwabach 

SCHWABACH
- Changhee Nam stammt aus Südkorea und malt Porträts. Seine Bilder sind allerdings in zweierlei Hinsicht außergewöhnlich.  

Denn er erfasst seine Objekte „wie ein Selbstporträt“, sagt der 47-Jährige. Soll heißen, dass er versucht, in den Gesichtern seine eigenen Gefühle zu erkennen. Ferner führt er Realismus und Abstraktion zusammen. Man sieht Farbspritzer, herabgelaufen Farbe, schnelle Pinselstriche, gespachtelte Partien hinter denen sich ein Gesicht verbirgt, oder erkennt ein Gesicht, das seine Zusammensetzung erst preisgibt, wenn man nah herantritt. Die Formen seiner Protagonisten bilden für Changhee Nam das Gefäß für expressive Ideen, außergewöhnliche Farben und künstlerische Vielfalt. Vernissage ist heute‚Abend um 19 Uhr in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus.

Der Betrachter muss sich den Bildern des Südkoreaners stellen, denn sie sind durchaus in der Lage zu verunsichern, ja zu verstören. Die Darstellung trifft existenzielle Fragen. Schließlich ist Nam bis heute geprägt‚ von einer asiatischen Jugend mit harter Konkurrenz: „Besser, schneller, exakter. “ Das habe die Erziehung in Schule und Gesellschaft bestimmt.
Seine „Modelle“, wie er die Ausstellung genannt hat, entstammen Bildern aus Illustrierten. Hauptsächlich Schauspieler und Sänger, die ebenfalls einem oft stressigen Wettbewerb ausgesetzt sind. Es entsteht ein Spiegel innerer Vorgänge und Gefühle. „Denn manchmal fühle ich mich wie ein Soldat, wenn so viele Ansprüche an mich geltend gemacht werden“, sagt der Künstler.  

Changhee setzt die eigene Realität mit der seiner Mitmenschen in Beziehung. Er hält die Gefühle seiner Motive nicht nur meisterhaft mit Öl, Tusche und Acryl auf handgeschöpftem Maulbeerbaum-Papier fest. Er empfindet sie offensichtlich so intensiv, dass eine fast metaphysische Dreierbeziehung zwischen Schöpfer, Werk und Betrachter entsteht.
Changhee Nams Bilder wühlen die Seele auf, verunsichern, regen an, Altbekanntes zu überdenken und einen neuen Blick zu wagen. Sie treffen unser Innerstes und werfen existenzielle Fragen auf. Nam will den Betrachtern vor Augen halten, unter welchem ständigen Druck wir leben. Das ermöglicht Selbstreflexion, die unter Umständen in Kapitalismuskritik mündet: „Schafft überzogener Wettbewerb die Grundlage einer solidarischen Gesellschaft?“ So könnte die Gretchenfrage lauten. Selbst wenn Nam auch andere Maßstäbe schätzt. „Ich mag anatomische Schönheit und Farbenspiel“, sagt er.

Changhee Nam ist auf dem Land geboren und kam jung in die Millionenstadt Daegu, Dort hatte er bereits ein Bachelor-Studium in Kunsterziehung und Malerei absolviert, ehe es ihn 2004 nach Deutschland zog. Den Impuls gab eine Ausstellung in der südostasiatischen Metropole. Vor allem in den Werken Gerhard Richters erkannte er die außergewöhnliche Qualität deutscher Malerei. Ein Jahr verbrachte Changhee in Bonn. Von 2005 bis 2011 studierteer an der Nürnberger Akademie und war zuletzt Meisterschüler bei Professor Peter Angermann. Heute wohnt er in Schwaig.